Kuta Beach ist die bekannteste Urlauber-Region im Südwesten der indonesischen Insel Bali. Es ist besonders beliebt für den tollen Surf-Strand und für sein Nachtleben.
Der Kilometer lange Sandstrand ist ohne Frage der schönste und längst Strandabschnitt auf Bali. Das Wasser ist am Ufer flach und so gut geeignet zum Baden. Außerdem ist der Wellengang vor dem Strand perfekt zum Surfen. So sind viele Surfer und Urlauber die einfach nur entspannen wollen am Strand unterwegs. Wer surfen lernen möchte, ist hier richtig: Einfach bei einer der Surfschulen einen Kurs buchen oder alternativ einen surfenden Balinesen fragen, ob er gegen einen zu verhandelnden Preis Privatstunden gibt.
Der Sandstrand wird sauber gehalten (auch das ist nicht an allen Stränden Balis so) und es sind, wie oft in Asien üblich, einige Strandverkäufer unterwegs.
Der Ort Kuta wird geprägt von Einkaufsmöglichkeiten, Hotels und Bars sowie Nachtclubs. Die Unterkünfte sind meist Mittelklasseunterkünfte, aber auch ein paar Budget-Übernachtungsmöglichkeiten gibt es.
Am Strand kann man wunderbar den Sonnenuntergang genießen, ideal für Paare und Romantiker. Insbesondere dann, wenn sie es schaffen das Leben um sich herum einen Moment auszublenden.
Nach Sonnenuntergang geht das Partyleben los. Kuta ist bekannt für sein Nachtleben, das so ziemlich jeden Partylöwen glücklich macht.
Südlich von Kuta, direkt angrenzend zum Denpasar Ngurah Rai International Airport, liegt Tuban. Nördlich der Stadt setzen sich der Strand und die Ferienregion in Legian und Seminyak fort, die Orte gen Norden werden allerdings etwas ruhiger.
Kuta ist der Ort, an dem schon früh die Eroberer auf Bali landeten: 1343 war es Gajah Meda von der Nachbarinsel Java, später kamen hier die Niederländer an und seit den 1930er Jahren die Touristen.
In den 60er und 70er Jahren wurde das Dorf von Surfern, Aussteigern und Hippies entdeckt, die hier ihr Paradies fanden: Der Strand war grandios und ideal zum Surfen, das Wetter gut und das Essen einfach lecker. In den 80er Jahren wurde Kuta zum beliebten Backpacking Spot in Asien. Die Entwicklung ging weiter, der Ort wuchs, der Verkehr nahm zu, immer mehr Touristen mit Geld kamen, Geschäfte, Hotels und Clubs vermehrten sich. In den 1990er Jahren boomte der Ort regelrecht. Vor allem Touristen aus Europa (Deutschland, Niederlande, Großbritannien) kommen, auch Asiaten (aus Japan und Malysia) und vor allem Australier. Denn Bali ist von Australien noch gut erreichbar und das lokale Bintang Bier um einiges preiswerter als das Feiern auf dem roten Kontient.
Die Bombenanschläge 2002 und 2005 in Kuta forderten 200 Opfer, vor allem Touristen. Sie beendeten den Boom, und noch heute hat sich Bali nicht vollständig von den Anschlägen erholt (wenn auch das Leben in Kuta wieder tobt). Eine Gedenkstätte für die Opfer, das Human Tragedy Monument mit allen Namen der Toten, wurde in Kuta errichtet.