Transport auf Bali: Moped, Bus, Taxi & Co

Moped auf BaliDie öffentlichen Transportmittel sind auf Bali bei weite nicht so gut ausgebaut und zuverlässig, wie man es für einen entspannten Urlaub gebrauchen könnte. Aber keine Sorge, es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, auf der Insel herumzukommen. Hier eine Übersicht des “Transport” auf Bali

 

Taxi

In den großen Orten im Süden von Bali gibt es Taxis mit Taxameter. Gerade für kurze Strecken sind sie ideal und preiswert. Zu erkennen sind die Taxis an den Schildern der Bluebird Group. Taxifahren funktioniert wie überall, man winkt das freie Taxi heran und fährt dann zu seinem Ziel. Nicht vergessen, auf das Taxameter (“please put on the meter”) zu bestehen. Manchmal ist der Meter auch dummerweise “kaputt”, dann kann man überlegen ob man ein anderes Taxi sucht oder den Preis vor Fahrtantritt verhandelt.

 

Private Fahrer

Egal wo man lang geht, es ruft einem immer wieder jemand “transport?!” hinterher. In touristischen Zentren ist es kein Problem, einen Fahrer mit Auto für eine Tour oder einen Tag zu “mieten.” Meist bieten auch die Familien von Homestays den Service des Umherfahrens an oder haben Freunde oder Verwandte die das gern übernehmen.

Die großen Vorteile: Der Fahrer kennt den Weg, denn Wegweiser und Straßenschilder sind auf Bali praktisch nicht vorhanden. Außerdem ist man im Falle eines Unfalls nicht selber gefahren und muss sich keine Sorgen um den eigenen und den Schaden des Gegners machen (sowohl das Recht bekommen und auch das “Versichert sein” sind auf Bali ganz eigene Fragen).

 

Motorrad

Gerade bei Backpackern und Surfern ist das Moped als günstiges Verkehrsmittel sehr beliebt. Zum Mieten wird ein internationaler Führerschein benötigt. Für Surfer hat man auf Bali Konstruktionen gebastelt, die es erlauben das Surfbrett mitzunehmen. Einfach nachfragen beim Mieten.

Selber fahren bedeutet auf Bali aber auch (und vor allem) auf die anderen Autos aufzupassen: Meist ignorieren sie Verkehrsschilder und rote Ampeln und fahren manchmal etwas chaotisch ihre Ideallinie. Außerdem sind die Straßen manchmal voller Überraschungen wie Schlaglöchern usw.

Wer keinen Helm trägt wird gern von der Polizei angehalten und muss ggf. eine Strafe zahlen.

Viele Orte und Wege sind kaum ausgeschildert, entsprechend häufiges nach dem Weg fragen sollte man einplanen.

Wer Motorrad fährt sollte unbedingt eine Kreditkarte mit sich führen (am Körper), im Falle eines Unfalls wird man oft nur gegen Vorkasse ärztlich gut versorgt.

 

Ein Auto mieten

Es gibt die Möglichkeiten Autos zu mieten, allerdings sind die Formalitäten oft weniger ausführlich als man es kennt, mit allen verbundenen Nebenwirkungen. Wer selber fährt ist dafür sehr flexibel und kann auf eigne Faust die ganze Insel erkunden.

Kontra-Punkte sind der chaotische Verkehr auf Bali und das Risiko, bei einem Unfall den eigenen Schaden und den des Gegner bezahlen zu müssen (bzw. eine unsichere Rechtslage im Schadensfall).

 

Fahrrad oder laufen für nahe Ziele

Viele schöne Ziele können oft mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreicht werden. Dabei den Sonnenschutz (Sonnencreme und Hut) nicht vergessen.

 

Bemos

Die kleinen grünen Busse sind die wahrscheinliche preiswerteste Art sich über Bali zu bewegen. Sie sind oft überfüllt, heiß und ohne Klimaanlage. Das Erlebnis der Fahrt kann als ungepolstert beschrieben werden. Oft wird von Touristen ein höherer Fahrpreis verlangt und manchmal dauert es ein wenig, bis man herausgefunden hat wo ein Bemo stoppt und wann es wohin fährt.

 

Der Perama-Bus

Es gibt ein Reisebüro mit eigenen Buslinien, die sind zuverlässig, im Voraus buchbar, haben feste Preise und Haltestellen (an den Perama-Büros) und einen Fahrplan inklusive Umsteigeverbindungen. Der Perama-Bus verbindet die wichtigsten Orte auf Bali miteinander, Sanur, Ubud, PadangBai, Kuta, Nusa Lembongan Candi Dasa und Lovina werden u.a. täglich angefahren. Gebucht werden kann in den Perama-Büros. Eine gute Option für individuell Reisende. peramatour.com

 

Touren

Immer eine Möglichkeit und leicht zu bekommen, die vielen Reisebüros überall auf Bali bieten die Tagestouren an. Sie sind preiswerter als ein eigener Fahrer (man teilt ja den Fahrpreis), die Kleinbusse sind meist klimatisiert und man kennt zuvor den Plan der Sehenswürdigkeiten die angesteuert werden. Außerdem lernt man auf so einer Tour vielleicht noch andere Reisende kennen. Dafür bleibt für Individuelles manchmal wenig Raum. Touren gibt es auch bei getyourguide.de*